Die Zeit, in der wir leben, ist geprägt von unendlich vielen Eindrücken und Geschehnissen auf vielen verschiedenen Ebenen. Ebenso wie unser Gehirn viele verschiedene Prozesse gleichzeitig bearbeiten und ausführen kann, ist die Struktur unseres gesamten Universums denkbar: unendlich viele Welten und Universen existieren gleichzeitig im Zeit-Raum-Gefüge des Daseins. Nur durch ein lineares Zeitverständnis sind wir von diesen anderen Welten - die wir als Vergangenheit und Zukunft verstehen - getrennt. Wenn wir die Zeit als eine Schleife – z. B. in Form einer liegenden Acht, der Lemniskate, die als Symbol für die Unendlichkeit gilt – sehen können, ermöglicht uns dies den Zugang zu anderen Welten.
Die wahre Herkunft unseres Seins ist jedoch der unendlich endliche Raum der Zeitlosigkeit, der Fülle und auch der Leerheit, im Sinne von Abwesenheit von Konzepten. In diesem Raum-Zeitgefüge verbinden sich die Gegenwart, die Vergangenheit und die Zukunft miteinander wie Stränge. Diese Stränge wirbeln spiralförmig, zeitlos, miteinander und umeinander im Raum. Wir haben die Macht, diese Stränge selbst zu gestalten und uns in ihren Räumen frei zu bewegen. Wir können uns jederzeit entscheiden, die Stränge und die Räume zu wechseln, sie miteinander zu verknüpfen und zu verbinden oder sie gemeinsam mit anderen zu (er-)füllen.
Einzig das Wissen um diese Gegebenheiten befähigt uns bereits zur kreativen Gestaltung dieser Spiralräume der Zeitlosigkeit, der Spiralzeit. Jedoch nur die Entwicklung höherer seelischer Qualitäten vermag sie so zu gestalten und umzuformen, dass es für alle darin beheimateten Wesenheiten von größtmöglichem Nutzen ist. Unser innerer Reichtum und die Fülle, als Ausdruck der in uns wohnenden Schöpferkraft, sowie die Farbigkeit und Vielfalt all dieser Welten, als weitere Aspekte dieser Kraft – mögen uns dabei immer gewahr sein. Ebenso wie die permanente Anwesenheit all unserer Helfer, hier und in der Geistwelt, die uns jederzeit zur Verfügung stehen wenn wir sie darum bitten.